Kurzbiografie |
Geburtstag/-ort: |
05.10.1959,
Neubrandenburg |
Familienstand: |
verheiratet,
zwei Kinder |
Schulausbildung: |
Abschluss
mittlere Reife 1977, Schule Sponholz |
Berufsausbildung: |
1977 bis
1979 zum Uhrmacher, Dienstleistungskombinat
Neubrandenburg |
Fachschulausbildung: |
1983
bis 1987 Studium der Museumskunde am Museum für Deutsche Geschichte in Berlin mit dem Abschluss
Diplom Museologe (FH) |
Hochschulausbildung: |
1989 bis
1996 Studium der Ur- und Frühgeschichte,
Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte an der
Humboldt-Universität zu Berlin und an der
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald mit dem
Abschluss Magister Artium (M.A.) |
Berufliche
Tätigkeiten: |
1977
bis 1981 Uhrmacher im Dienstleistungskombinat
Neubrandenburg
Seit 1982 Mitarbeiter des Regionalmuseums
Neubrandenburg |
Wissenschaftliche
Arbeit: |
Beschäftigung
mit Themen zur prähistorischen, mittelalterlichen
und neuzeitlichen Geschichte Ostmecklenburgs;
darunter Aufsätze zur bronzezeitlichen und
germanischen Besiedlungsgeschichte, zur
mittelalterlichen Sakralarchitektur, zur
Herausbildung des Niederadels im mittelalterlichem
Land Stargard und zur neuzeitlichen
Architektur-geschichte in Neubrandenburg und Alt
Rehse (Führerschule der Deutschen Ärzteschaft)
Erarbeitung
von Ausstellungen zu den Themen:
Das slawische Siedlungszentrum am Südende des
Tollensesees;
40
Jahre Jugendklub „Heinrich Schliemann“ des
Neubrandenburger Museumsvereins
e. V.; Das
religiöse Leben in Neubrandenburg,
Auf der
Suche nach Rethra - Die „Prillwitzer Idole“ |
Ehrenamtliche
Tätigkeit: |
seit
1980 ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger
seit 1992 Leiter des
Jugendklubs „Heinrich Schliemann“ des
Neubrandenburger Museumsvereins e. V. |
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Dankeschön |
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Mit
großer Freude habe ich die Mitteilung aufgenommen, dass
mir für die Erarbeitung der Publikation - Auf der Suche
nach Rethra. Die „Prillwitzer Idole“ -, erschienen in
der Schriftenreihe des Regionalmuseums Neubrandenburg, der
Annalise-Wagner-Preis 2006 zuerkannt wurde. Als Autor möchte
ich die Gelegenheit nutzen und nochmals allen herzlich
danken, die zum Gelingen des Heftes beigetragen haben. Aus
der Schar der Mitstreiter verdient der Neubrandenburger
Graphiker Paul Ehrhardt eine besondere Erwähnung. Er hat
mit viel Einfühlungsvermögen und gestalterischem
Geschick ein vielbeachtetes Layout erarbeitet.
Die prämierte Publikation entstand als wissenschaftliche
Grundlage für die gleichnamige Ausstellung, die 2005 vom
Regionalmuseum Neubrandenburg in der Vierrademühle
gezeigt wurde. Anstoß für diese Exposition gab das nach
wie vor große Interesse der Öffentlichkeit für die
Kriminalgeschichte der „Prillwitzer Idole“. Unter dem
Eindruck der tagesaktuellen Diskussion über die
kommerzielle Nutzung des Namens „Rethra“, wurde in der
Publikation die Darstellung der slawischen Geschichte
besonders hervorgehoben. Der dazu veröffentlichte
Untersuchungsstand fußt größtenteils auf der
jahrzehntelangen Forschungsarbeit des Regionalmuseums
Neubrandenburg und zahlreicher ehrenamtlicher Helfer. Nur
so war es möglich, die Kultur und Religion der Slawen
sowie die Genese der regionalen Altertumsforschung, und
darin eingebunden die Geschichte der „Prillwitzer
Idole“, in Gänze zu präsentieren. Aus diesem Grund
freut es mich besonders, dass mit der Entscheidung der
Jury auch die Arbeit des Regionalmuseums Neubrandenburg
eine Würdigung erfährt.
Rainer Szczesiak M. A. , Roga
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