Lobende Anerkennung für junge Autoren 2014

Mit dem 8. Annalise-Wagner-Jugendpreis, gefördert durch eine Spende von Dr. Hans-Jürgen Spieß, möchte die Annalise-Wagner-Stiftung aufmerksam machen auf die Projektdokumentation „Rom heißt Mensch : Sinti und Roma in Deutschland“ der Projektgruppe „Kriegsgräber“ an der Europaschule Rövershagen.



Der inhaltliche Schwerpunkt der Publikation liegt auf Informationen zur Geschichte der Sinti und Roma in Mecklenburg und Vorpommern, überraschend viele Fakten beleuchten die Thematik auch in der Region Mecklenburg-Strelitz. Die Schüler erfassen und dokumentieren die Kontinuität rassistischer Verfolgung und Bedrohung von Sinti und Roma vom 16. bis ins 20. Jahrhundert in z. T. aufwendig zu recherchierenden Daten und Fakten, machen schwer zu findende Quellen und Dokumente zugänglich und vermitteln in individuellen Lebensgeschichten den historischen Zugang zu einem hochaktuellen Thema. Vor allem überzeugt das Anliegen, historisches Lernen aus regionaler Geschichte zu verbinden mit Fragen nach Menschenrechten und Minderheitenrechten, nach demokratischen Werten und Toleranz, nach sozialen Handlungskompetenzen und dem Umgang mit Vorurteilen sowie Formen des alltäglichen Rassismus.

Sinti und Roma in Mecklenburg, NS-Zwangslager „Sammellager“ in Neubrandenburg (PDF)

Sinti und Roma aus Mecklenburg und Vorpommern im „Hauptbuch Zigeunerlager“ des KZ Auschwitz (PDF)

Rom heißt Mensch, Präsentation Publikation (PDF)

Mehr Informationen:
Projektgruppe „Kriegsgräber“ an der Europaschule Rövershagen

Preisverleihung
14. Juni 2014, Franziskanerkloster Neubrandenburg /
St. Johannis und Regionalmuseum (PDF)

Laudatio
Jochen Schmidt, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Bundeslandes (PDF)

Dankwort
Patrick Rossa, Projektgruppe „Kriegsgräber“ an der Europaschule Rövershagen (PDF)


Presse

Forschung zu Sinti gewürdigt. – In: Nordkurier : Neubrandenburger Zeitung. – Neubrandenburg (2014-06-16). – S. 19 (PDF)